In den europäischen Staaten, den USA, Japan und allen weiteren Staaten der “westlichen Welt” haben sich Schulden in nie da gewesener Höhe aufgetürmt. Unsere derzeitige Regierung ist permanent damit beschäftigt, den Steuerzahlern immer neue Summen in unvorstellbaren Höhen aufzubürden und an klamme Banken oder über den Umweg überschuldeter Staaten, wie z.B. Griechenland oder Zypern, an eben diese Banken weiterzureichen. Der Steuerzahler-Gemeinschaft wird dabei erzählt, dass die Märkte beruhigt werden müssen. Tatsächlich bewegen sich immensen Summen von der Gemeinschaft auf die Konten einiger weniger, jetzt schon superreicher Menschen. Wofür brauchen diese Menschen das Geld viel dringlicher als die, die es erarbeiten müssen? Wie viele nützliche Dinge könnte man für die Gemeinschaft aller Menschen bewirken, wenn diese Umverteilung gestoppt wird? Es gibt unzählige Beispiele, wo dieses Geld viel besser aufgehoben wäre, z.B. statt Schulschließungen neue Schulen insbesondere für die ländlichen Regionen bauen, damit unsere Kinder nicht einen großen Teil ihrer Zeit in öffentlichen Verkehrsmitteln verbringen müssen. Es gibt viele gute Gründe für eine grundlegende Erneuerung des Geldsystems.
An Hand der nachstehenden Grafik von Helmut Creutz können Sie erkennen, dass die uns Regierenden seit den 1960er Jahren zu Gunsten dieser Umverteilung die öffentlichen Vermögen abbauen und seit den 1970er Jahren die öffentliche Verschuldung erhöhen.
Helmut Creutz sagt dazu: Der Überanstieg der Geldvermögen insgesamt und diesen folgend auch der Verschuldungen, resultiert vor allem aus jener zins- und zinseszinsbedingten „Selbstalimentation der Geldvermögensbildung“, die von der Deutschen Bundesbank bereits 1993 auf 80% der Neuersparnisse geschätzt wurde. Dass solche sich exponentiell beschleunigenden Entwicklungsprozesse letztlich zusammenbrechen müssen, wie auch bei jedem anderen „Pyramidenspiel“, dürfte einsichtig sein.
Mit fließendem Geld wäre die Umverteilung zugunsten einer Minderheit beendet, die Umwelt wird nachhaltig geschont und die Realwirtschaft aus den Zwängen der Finanzwirtschaft befreit.