Seit Start unseres Blogs thematisieren wir die verschiedenen Facetten unseres Geldsystems, einhergehend mit dem Angebot einer solide fundierten Alternative.
Doch zumindest im Hintergrund schwingt in fast jedem Beitrag auch immer ein äußerst heikles Thema mit: die Frage nach der Macht.
Hierbei will ich Macht gemäß dem Soziologen Max Weber kurz definieren: So sei Macht “die Chance, den eigenen Willen (gegen Widerstand) durchzusetzen”.
Im Zuge der letzten Finanz- und dadurch Realwirtschaftskrise 2008 ist es innerhalb einiger Medien, die überhaupt zum Thema berichten, populär gewurden, Banken als zentrale Verursacher zu bestimmen.
Mit dem folgenden Interview mit dem Autoren und Soziologen Hans Jürgen Krysmanski möchte ich einen Anreiz liefern, diese Position zu hinterfragen.
Krysmanski postuliert in seinem letzten Buch “0,1% Das Imperium der Milliardäre”, dass Banken und andere Finanzdienstleister lediglich die zweithöchte Stufe der globalen Machtkonzentration darstellen.
Das, was selbst über ihnen steht, nennt Krysmanski die Geldmachtelite (oder in Anlehnung an Eisenhower: den Geldmachtkomplex): Diejenigen Kapitalbesitzer, welche ein investierbares (fluides) Vermögen von wenigstens 500 Millionen US-Dollar aufweisen und damit fast zwingend Milliardäre sind.
Im Interview mit KenFM werden zentrale Gedanken des Buches angerissen. Darüber hinaus sei für jeden, der sich für Elitenforschung oder auch eine Vertiefung des Wissens um die Notwendigkeit der Einführung von Fließendem Geld (um eben jene Machtkonzentrationen zu brechen) interessiert, das Werk von Krysmanski empfohlen.
Viel Spaß und gutes Lernen bei diesem zweiteiligen Interview!
Teil 2: